China hat bei der Förderung der Energiewende ermutigende Fortschritte erzielt und damit eine solide Grundlage für die Erreichung des Höhepunkts der Kohlendioxidemissionen vor 2030 geschaffen.
Seit Mitte Oktober 2021 hat China mit dem Bau groß angelegter Wind- und Photovoltaikanlagen in Sand-, Gobi- und Wüstengebieten der Autonomen Region Innere Mongolei (Nordchina), der Provinz Gansu, der Autonomen Region Ningxia der Hui-Dynastie und der Provinz Qinghai (Nordwestchina) begonnen. Diese Projekte fördern nicht nur die grüne und kohlenstoffarme Energiewende, sondern werden auch die Entwicklung der entsprechenden Industrien und das lokale Wirtschaftswachstum effektiv vorantreiben.
In diesem Prozess haben viele Unternehmen aktiv auf die nationale Strategie reagiert und sich dem Ausbau sauberer Energien verschrieben. So verfolgt beispielsweise die Solar First Group aufmerksam die Energiewende des Landes und trägt mit konkreten Maßnahmen zur Erreichung der „Dual Carbon“-Ziele bei. Gleichzeitig startete die Gruppe ein 300-MWp-Projekt zur landesweiten Förderung eines dezentralen Photovoltaik-Kraftwerks auf Dächern in der Autonomen Region Guangxi Zhuang (Baubeginn 2021–2022). Das Projekt nutzt die reichlich vorhandenen Dachflächenressourcen der Region optimal und deckt verschiedene Szenarien ab, wie z. B. Wohngebäude, Industrie- und Gewerbeanlagen sowie öffentliche Gebäude. Dabei kommen hocheffiziente und zuverlässige Photovoltaik-Dachsysteme im großen Maßstab zum Einsatz. Dies erhöht nicht nur effektiv die lokale Versorgung mit sauberem Strom, ersetzt einen Teil des Verbrauchs fossiler Energieträger und reduziert den CO2-Ausstoß, sondern ist auch eine anschauliche Umsetzung der landesweiten Pilotpolitik zur landesweiten Förderung dezentraler Photovoltaik und bietet wertvolle Erfahrungen für die Erforschung neuer Modelle der grünen Energieentwicklung in den Landkreisen.
(300-MWp-Dachkraftwerksprojekt in Guangxi)
In den letzten Jahren ist die installierte Kapazität erneuerbarer Energiequellen wie Windkraft und Photovoltaik in China stetig gestiegen. Ende November 2021 betrug die landesweit installierte Windkraftkapazität rund 300 Millionen Kilowatt, ein Anstieg von 29 % gegenüber dem Vorjahr. Die installierte Solarstromkapazität erreichte 290 Millionen Kilowatt und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 24,1 %. Demgegenüber lag die landesweit installierte Gesamtkapazität der Stromerzeugung im gleichen Zeitraum bei 2,32 Milliarden Kilowatt, was einem Anstieg von 9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
(300-MWp-Dachkraftwerksprojekt in Guangxi)
Gleichzeitig hat sich der Nutzungsgrad der heimischen erneuerbaren Energien weiter verbessert. Im Jahr 2021 erreichten die Auslastungsraten der Windkraft- und Photovoltaikstromerzeugung im ganzen Land 96,9 % bzw. 97,9 %, und die Auslastungsrate der Wasserkraft erreichte 97,8 %.
Ende Oktober 2021 veröffentlichte die chinesische Regierung den „Aktionsplan zur Überwindung des Kohlendioxid-Spitzenwerts vor 2030“. Gemäß den Vorgaben dieses Plans wird China seine Verpflichtung zur CO2-Reduzierung bis 2030 weiter erfüllen. Unter der Prämisse der Energiesicherheit wird das Land die Nutzung erneuerbarer Energien energisch fördern und den Aufbau eines sauberen, kohlenstoffarmen, sicheren und effizienten Energiesystems beschleunigen. Laut dem 14. Fünfjahresplan (2021–2025) für die nationale wirtschaftliche und soziale Entwicklung und den mittel- und langfristigen Zielen soll der Anteil nichtfossiler Energie in China bis 2025 rund 20 % erreichen. Bis 2030 soll dieser Anteil auf rund 25 % steigen und damit die Grundlage für einen deutlichen Anstieg des Anteils nichtfossiler Energie bis 2035 schaffen.
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